In der Mimikdeutung und im Gesichtlesen spielt der mediale Augenbrauenansatz – also der innere Beginn der Augenbraue zur Nasenwurzel hin – eine bedeutende Rolle. In der physiognomischen Forschung sowie in der nonverbalen Kommunikation wird diesem Bereich eine Verbindung zu Willenskraft, Reizverarbeitung, Körperspannung und vor allem zu androgener Hormonaktivität (Testosteron) zugeschrieben.
Das Projekt Female Football Feature verfolgt die Hypothese, dass bei Spitzensportlerinnen, insbesondere im professionellen Fußball, der mediale Augenbrauenansatz signifikant häufiger kräftig ausgeprägt ist als in der weiblichen Durchschnittsbevölkerung. Ziel der Untersuchung war es, dieses Merkmal systematisch zu erfassen, quantitativ zu bewerten und unter physiognomisch-wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu interpretieren.
Studiendesign & Methodik
Stichprobe
Die Erhebung umfasste 117 Spielerinnenporträts aus den offiziellen Nationalkadern folgender vier Länder:
| Land | Ausgangszahl | Davon ausgeschlossen (kosmetisch bearbeitet) | Inklusive in Auswertung |
|---|---|---|---|
| Deutschland | 27 | 5 | 22 |
| Dänemark | 27 | 6 | 21 |
| England | 30 | 9 | 21 |
| Finnland | 33 | 14 | 19 |
| Gesamt | 117 | 34 (29%) | 82 |
Alle Bilder wurden über öffentlich zugängliche Portale wie UEFA.com, kicker.at und Getty Images ausgewählt. Berücksichtigt wurden nur standardisierte Porträts mit:
- frontaler Kameraperspektive
- gleicher Beleuchtung
- klar erkennbarer Stirn- und Brauenregion
Ausschlusskriterien (Bereinigung)
Von der Auswertung ausgeschlossen wurden:
- Spielerinnen mit sichtbar gezupften medialen Brauenansätzen
- solche mit Microblading, Permanent Make-up oder starker Nachzeichnung/Pigmentierung
- Fälle mit unscharfer oder verdeckter Glabellazone
Diese Bereinigung erfolgte, um eine möglichst unbeeinflusste Beurteilung des natürlichen Haarwuchses an der medialen Augenbrauenbasis zu ermöglichen – ein zentraler Punkt in der physiognomischen Methodik.
Erhebungskriterium & Kategorisierung
Bewertet wurde ausschließlich der mediale Augenbrauenansatz, klassifiziert in drei Ausprägungsgrade:
| Kategorie | Beschreibung |
|---|---|
| Kräftig ausgeprägt | Sichtbar dichter medialer Brauenbeginn, natürliche Haarlinie, hohe Pigmentdichte, klare Blockbildung |
| Neutral | Gleichmäßige, durchschnittliche Brauenstruktur ohne besondere Dichte oder Verengung |
| Zart/diffus | Heller, unregelmäßiger oder unterbrochener medialer Brauenansatz, ohne erkennbare Verdichtung |
Die Erhebung erfolgte visuell durch geschulte physiognomische Kodierung im Sinne der Lehren von Huter, Kupfer, Glanzmann sowie aktueller Ansätze im Gesichtlesen (z. B. Rosenberger, 2023–2025).
Ergebnisse
Verteilung in der bereinigten Stichprobe (n = 83):
| Kategorie | Anzahl | Anteil |
|---|---|---|
| Kräftig ausgeprägt | 51 | 61,4 % |
| Neutral | 25 | 30,1 % |
| Zart/diffus | 7 | 8,4 % |
Zusammenfassung:
- Dreiviertel (91,5 %) der Spielerinnen zeigen entweder eine neutrale oder starke Ausprägung.
- Mehr als 60 % aller Athletinnen in der bereinigten Stichprobe weisen eine überdurchschnittlich dichte, kräftige Brauenbasis medial auf – das Zielmerkmal dieser Untersuchung.
Interpretation & physiognomischer Befund
Das Ergebnis zeigt eine deutlich erhöhte Häufigkeit des Zielmerkmals in der untersuchten Gruppe. Im Kontext von Mimik, nonverbaler Kommunikation und hormoneller Gesichtsanalyse lassen sich folgende Interpretationslinien ziehen:
- Der mediale Augenbrauenansatz ist funktionell mit dem medialen Stirnbeinbereich (Glabella) verknüpft und wird embryologisch von Testosteronrezeptoren beeinflusst.
- Eine starke Pigmentierung und Dichte in diesem Bereich deutet auf eine testosteronbetonte Konstitution hin – häufig beobachtbar bei leistungsorientierten Frauen im Sport.
- In der Mimikdeutung steht dieser Bereich für:
- Reizaufnahme und -verarbeitung
- körperlich-emotionale Spannungsbereitschaft
- Frustrationstoleranz und Zielgerichtetheit
Die Ergebnisse der physiognomischen Analyse liefern somit Hinweise darauf, dass morphologische Merkmale im Gesicht in direkter Verbindung zu Leistungshormonen, Persönlichkeitsprofilen und sportpsychologischer Eignung stehen können.
Fazit & Bedeutung des Female Football Feature
Das Projekt Female Football Feature zeigt:
Der innere Augenbrauenansatz ist bei Fußballnationalspielerinnen überdurchschnittlich kräftig ausgeprägt, wenn keine kosmetische Manipulation vorliegt. Dieses Merkmal korreliert mit typischen Leistungsmerkmalen im Fußball:
- Körperspannung
- Impulssteuerung
- Durchsetzungsfähigkeit
- mentale Reizverarbeitung
Die Ergebnisse liefern eine fundierte Basis für weiterführende Studien – z. B. zur Eignungsdiagnostik, Spielertypisierung, nonverbalen Teamkommunikation oder zur Positionierung in Coaching und Führungsarbeit.
Infografik: Ausprägung des medialen Augenbrauenansatzes (n = 83)
Verteilung des medialen Augenbrauenansatzes bei 83 international aktiven Fußballspielerinnen
Im Rahmen einer visuellen Stichprobenanalyse von 83 Spielerinnen aus mehreren Nationalkadern (Dänemark, Deutschland, England, Finnland) wurde das Merkmal des medialen Augenbrauenansatzes erhoben – genauer: die Ausprägung im Sinne einer dichten, betonten Behaarung im medialen Drittel (zwischen Nasenwurzel und medialem Drittel der Braue).
Die Klassifikation erfolgte in drei Gruppen:
- Kräftig ausgeprägt – klar konturiert, dicht und sichtbar mit natürlicher Wuchsrichtung.
- Neutral – durchschnittlich ausgeprägt, keine auffällige Verstärkung oder Abschwächung.
- Zart/diffus – kaum sichtbar, hell, teilweise unterbrochen oder kosmetisch stark verändert.
Ergebnisse (n = 83):
- Kräftig ausgeprägt: 51 Spielerinnen (61,4 %)
- Neutral: 25 Spielerinnen (30,1 %)
- Zart/diffus: 7 Spielerinnen (8,4 %)
Diese Häufigkeiten legen nahe, dass eine dominant ausgeprägte mediale Augenbrauenbasis überdurchschnittlich häufig bei sportlich erfolgreichen Frauen auftritt – zumindest im untersuchten Sample.
Die hohe Prävalenz der kräftigen medialen Brauenansätze könnte auf hormonelle oder konstitutionelle Korrelationen (z. B. androgen- oder testosteronvermittelte Strukturen) hinweisen. Auch eine funktionale Relevanz im Sinne gesteigerter muskulärer Aktivität (z. B. Ausdruckskraft im Stirnbereich) ist denkbar und physiognomisch diskutabel.
Fazit:
Das untersuchte Merkmal zeigt innerhalb dieser sportlichen Vergleichsgruppe eine klare Tendenz zu starker Ausprägung. Eine weiterführende Untersuchung mit einer gleichaltrigen, nicht-sportlichen Kontrollgruppe erscheint aus wissenschaftlicher Sicht empfohlen, um die Hypothese einer sportassoziierten physiognomischen Besonderheit zu untermauern.
